Auf Einen Blick
- Openbank, die digitale Banktochter der Santander-Gruppe, bietet nun Kryptowährungshandel in Deutschland an.
- Die Plattform ermöglicht den Handel mit Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Polygon und Cardano.
- Eine transparente Gebührenstruktur und die Integration in die bestehende Bankinfrastruktur sind zentrale Aspekte des Angebots.
Einführung des Kryptowährungshandels
Openbank, die digitale Tochter des spanischen Santander-Konzerns, hat den Cryptocurrency-Handel für ihre Kunden in Deutschland gestartet. Dieser Schritt bedeutet eine bedeutende Entwicklung für die Bank, die bestrebt ist, digitale Vermögenswerte in reguläre Investmentplattformen zu integrieren. Um die Nachfrage zu decken, wird der Service in den kommenden Wochen auch in Spanien verfügbar sein.
Gesamtangebot und Kundenfavoriten
In Deutschland können Openbank-Kunden nun fünf der am häufigsten gehandelten Kryptowährungen erwerben, verkaufen und halten: Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Litecoin (LTC), Polygon (MATIC) und Cardano (ADA). Diese digitalen Vermögenswerte sind zusammen mit bestehenden Anlageoptionen wie Aktien, börsengehandelten Fonds (ETFs) und Investmentfonds gelistet. Openbank verfolgt das Ziel, die Verwaltung von Anlageportfolios für Privatanleger durch die Kombination von traditionellen und digitalen Vermögenswerten zu vereinfachen.
Optimierung des Handelserlebnisses
Ein herausragendes Merkmal des neuen Angebots ist dessen Integration in das eigene Ökosystem von Santander. Im Gegensatz zu externen Krypto-Börsen müssen Openbank-Kunden kein Geld auf eine dritte Plattform überweisen. Dadurch können die Kunden alle ihre Finanzprodukte, einschließlich Aktien, Fonds und Kryptowährungen, in einem einzigen Konto verwalten. Laut Santander wird dieses Design das Handelserlebnis verbessern und mögliche Sicherheitsbedenken verringern.
Transparente Gebührenstruktur
Openbank hat eine transparente Gebührenstruktur eingeführt, die die Attraktivität des Angebots erhöht. Die Plattform erhebt 1,49 Prozent pro Transaktion, mindestens jedoch einen Euro, und erhebt keine Verwahrgebühren. Dies macht das Angebot wettbewerbsfähig im Vergleich zu großen Krypto-Börsen, während es von dem Vertrauen einer regulierten Bank profitiert. Mit dieser Strategie möchte Santander Einzelkunden ansprechen, die möglicherweise interessiert, aber auch vorsichtig in Bezug auf Kosten und Risiken sind.
Zukünftige Pläne für Wachstum
Der Start in Deutschland bildet nur die Grundlage für eine langfristige Strategie. Openbank plant, in den kommenden Monaten weitere Kryptowährungen aufzulisten und Funktionen wie Krypto-zu-Krypto-Conversions einzuführen. Diese kommenden Werkzeuge werden es den Investoren ermöglichen, ihre digitalen Vermögenswerte flexibler zu verwalten.
Kundenorientierte Expansion
Coty de Monteverde, Leiterin für Krypto bei Grupo Santander, betonte, dass die Entscheidung zur Aufnahme von Kryptowährungen eine direkte Antwort auf Kundenanfragen ist. „Wir erweitern unsere Plattform, um die wichtigsten Kryptowährungen einzuschließen, weil unsere Kunden danach gefragt haben,“ erklärte sie. Ihr zufolge ist es das übergreifende Ziel der Bank, sich im Einklang mit den finanziellen Vorlieben ihrer Kunden weiterzuentwickeln und dabei die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer regulierten Institution zu wahren.
Bisherige Initiativen im Blick
Es ist erwähnenswert, dass dies nicht der erste Schritt von Santander in den Kryptowährungssektor ist. Im Jahr 2023 begann die private Banking-Sparte in der Schweiz, ihren Kunden den Handel mit Bitcoin und Ethereum zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kooperierte Santander mit dem Schweizer Fintech-Unternehmen Taurus, um sichere Speichertechnologien anzubieten. Der neue Service in Deutschland baut auf dieser Erfahrung auf und bietet Krypto-Zugang für eine breitere Basis von Privatkunden.
Fazit
Der Einstieg von Openbank in den Kryptowährungsmarkt zeigt die zunehmende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte und die Bereitschaft traditioneller Banken, innovative Lösungen anzubieten. Mit einer benutzerfreundlichen Plattform und einer klaren Fokussierung auf die Bedürfnisse der Kunden könnte Openbank eine entscheidende Rolle im deutschen Freizeit- und Investmentmarkt für Kryptowährungen spielen.
Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.
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