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Druck auf Stablecoins: Aufsichtsbehörde fordert Verbot in der EU

Europa plant Maßnahmen gegen Stablecoins, um finanzielle Stabilität zu sichern. Die ESRB fordert ein Verbot, das Druck auf nationale Entscheidungsträger erhöht.
Druck auf Stablecoins: Aufsichtsbehörde fordert Verbot in der EU

Steigende Bedenken gegenüber Stablecoins in Europa

Im Kontext der wachsenden Unsicherheiten über die Finanzstabilität in der Europäischen Union fordert eine neue Initiative von einer europäischen Aufsichtsbehörde, das European Systemic Risk Board (ESRB), ein Verbot bestimmter Stablecoins. Diese Forderung könnte weitreichende Folgen für Emittenten wie Circle und Paxos haben, die aktuell im europäischen Markt aktiv sind.

Hintergrund der Initiative

Das ESRB hat die Absicht, Risiken zu minimieren, die von sogenannten Multi-Issuance-Stablecoins ausgehen. Diese Token, die in mehreren Jurisdiktionen gleichzeitig ausgegeben werden, stellen eine Herausforderung für die Regulierung dar. Kritiker warnen, dass sie zu einer Fragmentierung des Finanzmarktes beitragen und damit die Stabilität gefährden könnten. Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat ebenfalls auf die Gefahren hingewiesen, die solche Regulierungslücken mit sich bringen können. Ende September äußerte auch die italienische Zentralbank Besorgnis über die Stabilität des Finanzsystems aufgrund dieser Coins.

Die Abhängigkeit von Drittwährungen

Besonders kritisch wird die Verbindung von Stablecoins wie Tether (USDT) und USDC zum US-Dollar betrachtet. Diese Währungsbindung kann zu einer Abhängigkeit von nicht-europäischen Finanzinstitutionen führen, was den Bestrebungen der EU, eine größere Kontrolle über den digitalen Zahlungsverkehr zu erlangen, entgegenwirkt. Die EZB selbst untersucht seit 2021 Möglichkeiten, einen digitalen Euro als Ergänzung zum Bargeld einzuführen. Piero Cipollone, ein Mitglied des EZB-Direktoriums, betonte, dass möglicherweise noch in diesem Jahr eine Einigung unter den EU-Mitgliedstaaten erzielt werden könnte, ein realistischer Startdatum ist jedoch erst für 2029 zu erwarten.

Siehe auch  Ripple : Gebot für Circle mobilisiert XRP-Markt für dominierende Stellung

Folgen für den Markt und die Regulierung

Ob die Empfehlung des ESRB tatsächlich in gesetzgeberische Maßnahmen umgemünzt wird, bleibt ungewiss. Es liegt an den nationalen Regierungen und europäischen Gesetzgebern, ob sie diese nicht-bindende Empfehlung in konkrete Regeln umsetzen. Sollten diese Restriktionen jedoch Realität werden, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Aktivitäten der betreffenden Stablecoin-Emittenten in der EU haben.

Einblicke in die Zukunft der digitalen Währungen

Cipollone äußerte sich zuversichtlich über die Rolle des digitalen Euros als sichere und zugängliche Form von Zentralbankgeld. Die Einführung eines stabilen und regulierten digitalen Euros könnte als eine Antwort auf die Bedenken gegenüber unregulierten Stablecoins angesehen werden und gleichzeitig die finanzielle Resilienz innerhalb Europas stärken.

Die aktuelle Diskussion über Stablecoins in Europa zeigt in vielerlei Hinsicht, wie wichtig klare regulative Rahmenbedingungen in der schnelllebigen Welt der Kryptowährungen sind.

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