Auf Einen Blick
- U.S. Senator Cynthia Lummis deutet auf eine mögliche Verabschiedung des Clarity Act im Oktober hin.
- Die Klarstellung von Regeln könnte große institutionelle Anleger zur Verwendung des XRP Ledger bewegen.
- Der Anstieg von Krypto-Treasury-Unternehmen könnte den Preis von XRP weiter steigen lassen.
Ein lang erwartetes Regelwerk
Die Kryptobranche hat lange auf klare Regeln gewartet und könnte nun an einem Wendepunkt stehen. Die U.S. Senatorin Cynthia Lummis hat kürzlich angedeutet, dass der Clarity Act möglicherweise schon im Oktober verabschiedet wird.
Der Einfluss auf XRP und institutionelle Anleger
Zach Rector, ein Krypto-Analyst, äußerte in einem Interview mit Paul Barron, dass der Clarity Act entscheidend für die Akzeptanz von XRP sein könnte. Er erklärte, dass große Institutionen, die Billionen von Dollar tokenisieren und on-chain bewegen wollen, bislang in der Warteschleife waren, weil die Regeln zu unklar waren. Mit dem Clarity Act könnten die regulatorischen Rahmenbedingungen klar definiert werden, wodurch die bisherigen Bedenken verschwinden würden.
> „Das ist der große Durchbruch. ETFs könnten verfügbar sein, Unternehmen könnten anfangen, Krypto in ihren Bilanzen zu nutzen, und Institutionen würden sich sicherer fühlen, das XRP Ledger zu verwenden,“ sagte Rector.
Erlaubte DEXs: Ein sicherer Weg für Banken
Eine bedeutende Innovation, die mit XRP verbunden ist, sind die sogenannten permissioned dezentralisierten Börsen (DEXs). Reguläre DEXs stehen allen offen, was für Banken problematisch ist, da sie mit sanktionierten oder unsicheren Akteuren keine Geschäfte machen können. Ein permissioned DEX würde dies lösen, indem nur verifizierte Teilnehmer Zugang erhalten.
Rector führte ein Beispiel an: „Wenn SWIFT einen permissioned DEX auf dem XRP Ledger einrichten wollte, könnten sie alle 11.000 Mitgliedsbanken einbinden und deren Berechtigung zur Teilnahme an diesem Liquiditätspool nachweisen. Das ist es, worauf Institutionen gewartet haben.“
Die Rolle der Krypto-Treasury-Unternehmen
Ein weiterer Faktor, der XRP zugutekommen könnte, ist der Anstieg von Krypto-Treasury-Unternehmen. Diese Firmen halten digitale Vermögenswerte wie XRP in ihren Bilanzen. Durch das Einlagern großer Mengen von Token können sie Knappheit schaffen und möglicherweise das hervorrufen, was Analysten als „Angebots-Schock“ bezeichnen.
Bereits jetzt gibt es einige Treasury-Unternehmen, die XRP im Blick haben, darunter Arrington XRP Capital. Sollte die Zahl dieser Unternehmen steigen, könnte der Preisdruck auf XRP weiter zunehmen. Rector warnte jedoch auch, dass diese Firmen Risiken bergen. „Sie sind zwar positiv für die Adoption, aber wenn sie sich überdehnen, könnten sie die nächste Marktkorrektur auslösen.“
Ein entscheidender Moment für Ripple
Ripple selbst agiert seit Jahren als de facto Treasury, indem es Milliarden von XRP in Escrow hält und diese schrittweise freigibt. Mit der erweichten Haltung der SEC und dem möglichen baldigen Inkrafttreten des Clarity Act könnte sich die Landschaft für XRP rasch verändern.
Rector fasste es so zusammen: „Nach diesem Punkt wird es keine Ausreden mehr geben. Wenn ein Projekt nicht wächst, liegt es nicht mehr an der Regulierung.“
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