Auf Einen Blick
- Die SEC hat ihren Einspruch im Rechtsstreit gegen Ripple fallen gelassen.
- Die Entscheidung klärt, dass XRP nicht als Wertpapier klassifiziert wird, wenn es auf sekundären Märkten verkauft wird.
- Ripple kann nun direkt an institutionelle Investoren verkaufen, steht jedoch rechtlichen Herausforderungen gegenüber.
SEC fällt bedeutende Entscheidung
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat beschlossen, ihren Einspruch in dem laufenden Rechtsstreit gegen Ripple zurückzuziehen. Diese Entscheidung bedeutet, dass das Urteil von U.S. District Judge Analisa Torres aus dem Jahr 2023 nicht angefochten wird, was für mehr Klarheit hinsichtlich der Klassifizierung von XRP als Wertpapier sorgt.
Gerichtsurteil zu XRP-Verkäufen
Richterin Torres stellte zuvor fest, dass Ripple mit seinen „programmatischen Verkäufen“ von XRP an sekundären Börsen nicht gegen Wertpapiergesetze verstoßen hat. Im Gegensatz dazu wurde der direkte Verkauf von XRP an institutionelle Investoren als Verletzung von Wertpapierbestimmungen beurteilt. Da die SEC auf eine Berufung verzichtet hat, bleibt dieses Urteil ein wichtiges Präzedenzfall im Bereich Kryptowährungen.
Folgen für Ripple und institutionelle Verkäufe
Inmitten dieser Aufregung äußerte ein Nutzer auf X (ehemals Twitter), dass die Aufhebung der SEC-Anordnung es Ripple ermöglichen werde, direkt an institutionelle Investoren zu verkaufen. Der Nutzer betonte, dass Ripple zwar weiterhin den Wertpapiergesetzen unterworfen sei, jedoch nicht mehr über außerbörsliche Handelsplätze (OTC) verkaufen müsse und es direkte Verkaufsbeziehungen zu Hedgefonds oder Private-Equity-Firmen eingehen könne.
Klarstellung durch ehemaligen SEC-Anwalt
Marc Fagel, ein ehemaliger Anwalt der SEC, machte jedoch deutlich, dass trotz der Aufhebung der einstweiligen Verfügung das ursprüngliche Urteil, wonach Ripple-Verkäufe an institutionelle Investoren gegen das Gesetz verstoßen, weiterhin Gültigkeit besitzt. Fagel erklärte, dass zukünftige Verkäufe, die ähnlich wie die zuvor als illegal eingestuften Verkäufe durchgeführt werden, weiterhin Probleme nach Section 5 des Wertpapiergesetzes mit sich bringen könnten, es sei denn, die SEC würde nicht mehr in den Fall involviert sein.
Einfluss auf Ripples On-Demand-Liquiditätsprodukt
Auf die Frage, welche Auswirkungen das Urteil auf Ripples On-Demand-Liquiditätsprodukt (ODL) haben könnte, antwortete Fagel, dass das Urteil wahrscheinlich einige der bestehenden Einschränkungen für Ripple verringern würde, insbesondere hinsichtlich der Verkaufsweise von XRP. Er warnte jedoch, falls Ripple wieder in der gleichen Weise verkaufen sollte, wie es zuvor als illegal eingestuft wurde, könnten rechtliche Probleme auftreten, auch wenn die SEC nicht mehr aktiv nach Rechtshandlungen strebt.
Conclusively, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Ripple werden nach dieser Entscheidung sowohl klarer als auch herausfordernder, da das Unternehmen sich nun in einem komplexen rechtlichen Umfeld bewegen muss, während es
ihre Geschäftsstrategien anpasst.
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