Der Erfolg der mobilen Spiele auf Plattformen wie Telegram bringt neue Entwicklungen mit sich. Besonders auffällig ist die Neuausrichtung auf zeitlose Spiele durch das Team hinter Notcoin. Mit der Einführung der Not Games-Plattform, die traditionelle Spiele neu beleben soll, wird eine neue Ära im Gaming eingeleitet, die auf Spielerfahrung und Vernetzung baut.
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ToggleDie Herausforderung der Überflutung
Sasha Plotvinov, einer der Mitbegründer von Notcoin, äußert Bedenken über die Marktübersättigung im Bereich der Tap-to-Earn-Spiele. Obwohl die Anzahl der verfügbaren Spiele nach dem Launch des NOT-Tokens explosionsartig anstieg, sehen viele Spieler das Konzept als gesättigt an. Das einseitige Gameplay, das oft auf monotonem Tippen basiert, hat das Interesse der Nutzer schnell verringert.
Der Blick zurück
Um eine nachhaltige Spielewirtschaft zu schaffen, setzen die Gründer und ihre Designabteilung, zu der auch Uliana Salo gehört, auf bewährte Spielmechaniken vergangener Jahrzehnte. „Wir schauen auf Spiele von vor 10, 15 oder sogar 20 Jahren, die beliebt waren, weil die Leute sie einfach spielen wollten“, erklärt Sasha.
Die Zukunft der Telegram-Gaming
Ein zentrales Element des neuen Ansatzes ist die Verwendung der Open Network-Technologie (TON), um Spielern zu ermöglichen, Skins und kosmetische Gegenstände auf einem offenen Marktplatz frei zu handeln. Dies könnte die Beliebtheit von Telegram-Spielen erheblich steigern, da ein Vergleich zur Counter-Strike-Skin-Wirtschaft gezogen wird, die auf etwa 4,2 Milliarden Dollar geschätzt wird.
Einfache Zugänglichkeit als Schlüssel
Ein weiterer Vorteil von Telegram ist die Benutzerfreundlichkeit. Nutzer müssen keine Spiele aus einem App Store herunterladen; sie können einfach die Web-App öffnen und sofort spielen. Diese Zugänglichkeit ermöglicht eine schnelle Verbreitung und das Potenzial für soziale Viralisierung, was bereits der Anstieg der Tap-to-Earn-Spiele unterstützte.
Blick nach vorn
In Zukunft plant Not Games die Relaunches klassischer Spiele wie des Browserspiels Agar.io, das in Form von Void neu aufgelegt wird. Sasha und Vladimir Plotvinov haben aus den Erfahrungen des letzten Jahres gelernt und sind entschlossen, mit einem flexiblen Ansatz schnell auf Nutzerfeedback zu reagieren.
Mit über einer Milliarde aktiven Nutzern hat Telegram das Potenzial, seine eigene Gaming-Revolution voranzutreiben. Die Zukunft des Spielens auf der Plattform sieht vielversprechend aus, wobei Not Games in der kommenden Zeit eine entscheidende Rolle spielen könnte.