Volkswagen setzt auf Hivemapper für autonomes Fahren in Echtzeit

"Wie die Zusammenarbeit mit Hivemapper Volkswagens autonome Fahrtechnologie revolutioniert und die Zukunft der Kartendaten verändert"


Auf Einen Blick


Im Rahmen eines bedeutenden Schrittes in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge hat Volkswagen ADMT, die Testing-Tochter des Automobilherstellers, eine Kooperation mit Hivemapper initiiert. Ziel dieser Partnerschaft ist der Einsatz von Bee Maps zur Unterstützung ihrer selbstfahrenden Operationen durch aktuelle, präzise Karteninformationen.

Die Rolle von Hivemapper in der Navigationsrevolution

Die Bilder, die von Mitgliedern der Bee Maps-Community gesammelt werden, stammen von Hivemapper-Kameras und sollen dazu beitragen, die Technologie von Volkswagen für autonomes Fahren zu validieren. Ein Sprecher von Bee Maps zufolge wird dies entscheidend sein, um die Genauigkeit bei Abholungen und Absetzungen von Fahrgästen zu erhöhen. Dieses Vorhaben ist besonders wichtig, da präzise Kartendaten für die Sicherheit und Effizienz autonomer Fahrzeuge unabdingbar sind.

Ein bedeutender Trend: Crowdsourcing von Geodaten

Die Initiative zeigt einen wachsenden Trend in der Mobilitätsindustrie: Die Verwendung von crowdsourceten Geodaten. Diese Form der Datenerhebung wird von verschiedenen Unternehmen der Fahrgemeinschaftsbranche angestrebt, um ein aktuelles und präzises Kartenwerk zu erstellen. Der Einsatz von Blockchain-Technologie, wie sie in dezentralen physischen Infrastruktur-Netzwerken (DePIN) zu finden ist, ermöglicht es, reale Daten durch Anreize zu sammeln. Hivemapper gilt als eines der bekanntesten Projekte in diesem Bereich.

Ein Wechsel zu dynamischen Karten

Ariel Seidman, der CEO von Hivemapper, erklärte, dass es sich hierbei um eine Wende von statischen zu lebendigen Karten handelt. „Wir erkennen an, dass die Autonomie in der realen Welt von qualitativ hochwertigen Daten abhängt, die sich so schnell ändern wie die Straßen selbst“, fügte er hinzu. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die gesammelten Daten kontinuierlich zu aktualisieren, was durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz verstärkt wird.

Künftige Perspektiven und Partnerschaften

Laut dem Wall Street Journal testet die autonome Fahreinheit von Volkswagen seit einigen Monaten ihre „Robotaxi“-Flotte. Neben der Zusammenarbeit mit Hivemapper kündigte Volkswagen im April auch eine Partnerschaft mit Uber an, um diesen Service in den USA einzuführen. Pilotprojekte sind bis Ende 2025 geplant, während ein breiterer Rollout für 2026 vorgesehen ist. Solche Kooperationen könnten die Zukunft des Transports entscheidend beeinflussen.

Die Teilnahme an den Bee Maps bietet den Mitwirkenden außerdem die Möglichkeit, mit Kryptowährungen für ihre Beiträge belohnt zu werden. Diese Kombination aus Innovation und Community-Engagement stellt sicher, dass die Sammlung von Navigationsdaten nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Partnerschaft zwischen Volkswagen und Hivemapper ein wichtiger Schritt in der Evolution autonomer Mobilität darstellt und die zunehmende Bedeutung von aktuellen und genauen Karten für die Sicherheit sowie Benutzerfreundlichkeit selbstfahrender Dienstleistungen hervorhebt.

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